Kultur als Lebenshilfe
Falls nicht anders angegeben, findet der Treffen - Jour fixe an jeden 3. Donnerstag im Monat im Gesundheitsamt, Konradinerallee 11, 65189 Wiesbaden um 19:30 Uhr statt.
Beim Treffen am Donnerstag den, 15. 12. 2016 wird
die Frage erörtert: Ist Geistig-Kulturelle-Aktivität, mitunter auch die Glaube,
ähnlich wie ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung, gesund? Und wirkt
sich Spiritualität auf die Psyche und auf den Körper eines Menschen aus?
Viele Therapeuten sind davon überzeugt, dass
kulturelle Traditionen – wie dieser auch immer gelebt wird – eine
wichtige Methode der Krankheitsbewältigung ist. Durch den Glauben an etwas
können Menschen ihre Widerstandsfähigkeit stärken und lernen
gegebenenfalls eigene Bewältigungsstrategien um mit Krankheit, Krisen, und
Problemen umzugehen.
Auch Meditationen, wie sie beim Yoga (Buddhismus und Hinduismus) oder auch in den Spirituellen Exerzitien (in Christentum) ausgeübt werden, wirken nachweislich entspannend.
Übungen die den Geist beruhigen, indem sich ein Mensch nur auf sich – also sein „Inneres“ konzentriert, werden in vielen Kulturen oder Religionen ausgeübt. Wissenschaftliche Studien belegen tatsächlich, dass bestimmte Formen von spirituellen Riten und bestimmte Haltungen oder Lebenseinstellungen einen positiven Einfluss auf die Bewältigung einer Erkrankung oder einen Krankheitsverlauf haben können. Kulturelle Tätigkeiten oder Spiritualität werden von Menschen meist ganz unterschiedlich ausgelebt. Für die einen ist es der Glaube an Gott – ob Christen- oder Judentum, Islam oder Buddhismus – für die anderen kann es auch eine Ausübung von unterschiedlichen Ritualen oder eine bestimmte Lebenseinstellung sein.
Aus Studien geht auch hervor, dass regelmäßiges Beten oder auch andere Arten von Spiritualität die Wahrnehmung des Schmerzes beeinflussen kann.
Warum lesen und schreiben vor Alzheimer schützt?
Wer rastet, der rostet - das gilt auch fürs Gehirn. Den "Rost" bilden hier allerdings Proteinklumpen, die Hirnzellen zerstören. Das lässt sich aber offenbar verhindern - wenn man zeitlebens geistig aktiv ist.
Wer das ganze Leben über geistig aktiv war, vor allem aber in jungen Jahren und im mittleren Alter, der lebt auch im Alter gesunder. Siehe auch: Ärzte Zeitung vom 06.03.2012.
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